Sturmfeuerzeuge Feuerzeugguru
Sturmfeuerzeuge sind robuste Begleiter für widrige Wetterbedingungen. Ursprünglich im militärischen Bereich genutzt, sind sie heute vielseitige Alltagsbegleiter. Entdecken Sie die Vielfalt der gas- und benzinbetriebenen Modelle bei Feuerzeugguru online. WEITERLESEN
Sturmfeuerzeuge - die windfesten Begleiter
Sturmfeuerzeuge sind Feuerzeuge, die besonders für die Benutzung bei extremen Wetterbedingungen konzipiert sind. Sie funktionieren so auch bei starkem Wind und Regen. Auch wenn sie ursprünglich im militärischen Bereich verwendet wurden, sind sie heute aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Dabei sind Sturmfeuerzeuge besonders im Outdoor-Bereich und für unterwegs sehr beliebt. Je nach Einsatzbereich sind die Prioritäten der Sturmfeuerzeuge unterschiedlich gelagert. Manche erzeugen eine besonders heiße Flamme, andere sind lediglich dazu ausgelegt, auch starkem Wind und Regen zu trotzen.
Allgemein unterscheidet man zwischen zwei unterschiedlichen Arten von Sturmfeuerzeugen: Gas- und Benzinfeuerzeuge. Sie unterscheiden sich neben dem Brennstoff häufig auch in ihrem grundsätzlichen Aufbau und bieten so jeweils einige Vorteile.
Mit Gas betriebene Sturmfeuerzeuge
Zum Betreiben dieser Feuerzeuge wird in den meisten Fällen Butangas verwendet. Dieses vermischt sich vor dem Entzünden mit Luft und wird dann meist elektronisch entzündet. Einige Modelle verwenden einen sogenannten Teilvormischbrenner. Dieser saugt vor dem Entzünden des Butangases zusätzlich Umgebungsluft an, wodurch die resultierende Flamme deutlich heißer wird. Damit wird die Flamme besonders gleichmäßig, stabil und widerstandsfähig. Das macht diese Modelle zu besonders beliebten Begleitern für Pfeifen- und Zigarrenraucher.
Die Benutzung von Gas als Brennstoff bringt einige Vorteile mit sich. Die erzeugte Flamme ist besonders wetterfest: sowohl starker Wind, als auch starker Wind stellen kein Problem für diese Sturmfeuerzeuge dar. Die Verbrennung geschieht außerdem geruchs- und geschmacksfrei und hinterlässt keine Rückstände von Ruß. Mit Butangas betriebene Sturmfeuerzeuge sind außerdem besonders langlebig und müssen nur sehr selten aufgefüllt werden. Damit sparen Verbraucher bei der Benutzung dieser Sturmfeuerzeuge zusätzlich Geld. Die Benutzung ist ganz einfach: die Flamme kann ganz simpel per Knopfdruck entfacht werden.
Sturmfeuerzeuge, die mit Butangas betrieben werden, bringen allerdings auch Nachteile mit sich. Zuerst ist die Benutzung verglichen mit herkömmlichen Feuerzeugen besonders laut. Das liegt vor allem an dem mit Luft vermischten Butangas, das mit hoher Geschwindigkeit das Feuerzeug verlässt. Außerdem lassen sich solche Sturmfeuerzeuge nicht bei Minusgraden verwenden. Diese niedrigen Temperaturen verringern den Druck des Butangases, wodurch dieses nicht weiter entzündet werden kann.
Mit Benzin betriebene Sturmfeuerzeuge
Diese Sturmfeuerzeuge verwenden herkömmliches Feuerzeugbenzin. Innerhalb des Feuerzeugs liegt ein Tank, in dem sich von diesem Benzin getränkte Watte befindet. In dieser ist ein Docht eingelassen, der bis zum Kopf beziehungsweise dem Kamin des Feuerzeugs reicht. Über einen Mechanismus kann nun mithilfe eines Reibrads ein Funken am verbauten Feuerstein erzeugt werden. Dieser entzündet den Docht und entfacht somit die Flamme. Die besonders stabile Flamme wird aber im Gegensatz zu Butangas-Feuerzeugen nicht durch eine Vermischung mit Luft oder eine besonders hohe Temperatur gewährleistet. Das Sturmfeuerzeug erhält seine windfeste Flamme hauptsächlich durch den Aufbau des Kamins. Die Wände des Kamins enthalten viele Löcher, an denen starker Wind Wirbel erzeugt. Diese Wirbel verlangsamen den Wind und schwächen seine Stärke so entscheidend ab: die Flamme wird geschützt. Diese Sturmfeuerzeuge werden in zwei Varianten unterteilt. Erstere muss nach dem Öffnen des Deckels manuell entzündet werden, indem das Reibrad gedreht wird. Die zweite Version entzündet die Flamme automatisch beim Öffnen des Deckels. Bei beiden Modellen erlischt die Flamme automatisch, sobald der Deckel der Sturmfeuerzeuge geschlossen wird. Diese Modelle werden vor allem von einer Marke vertrieben: Zippo. Die Marke ist weltweit bekannt für ihre benzinbetriebenen Sturmfeuerzeuge.
Auch die Benutzung von Feuerzeugbenzin bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Im Gegensatz zu Gasfeuerzeugen funktionieren Benzinfeuerzeuge auch bei Minusgraden. Zusätzlich wird die Flamme durch das Metallgehäuse sehr gut geschützt. Diese Sturmfeuerzeuge sind häufig sehr hochwertig produziert und sind somit besonders langlebig.
Auch hier bringt der Brennstoff einige Nachteile mit sich. Auch wenn die Feuerzeuge sehr langlebig sind, müssen sie öfter nachgefüllt werden als gasbetriebene Sturmfeuerzeuge. Benzin verflüchtigt sich mit der Zeit und ist somit nicht so langlebig wie Butangas. Zusätzlich lassen diese Feuerzeuge Spuren von Ruß zurück und das Benzin macht sich sowohl im Geruch, als auch im Geschmack bemerkbar. Außerdem ist der Schutz vor starkem Wind bei diesen Benzinfeuerzeugen nicht so stark wie bei Gasfeuerzeugen. So sind diese Sturmfeuerzeuge zwar vor Wind geschützt, starker Wind kann die Flamme allerdings immer noch deutlich beeinträchtigen.
Weiteres zu Sturmfeuerzeugen
Wie bereits erwähnt wurden Sturmfeuerzeuge vor allem militärisch genutzt. Dementsprechend gab es bereits während dem ersten Weltkrieg solche Modelle. Die bekannte Marke Zippo begann allerdings erst im Jahr 1933 mit der Produktion von Sturmfeuerzeugen. Sie wurden somit erst im zweiten Weltkrieg verwendet. Sturmfeuerzeuge werden heute immer beliebter, Zippo stellt so jährlich beispielsweise circa 15 Millionen Exemplare her.
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